unsere Leitlinien zur Aufzucht
Wir bieten insbesondere unseren Jungpferden eine artgerechte Haltung in
kleinen Gruppen im Offenlaufstall mit stets zugänglichen und begehbaren
Ausläufen. Soweit die Bodenverhältnisse es irgend zulassen, dürfen sie sich
auf unseren ebenen, gepflegten und sicher eingezäunten Weiden austoben.
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Die Weiden werden auch zur Heu- bzw. Silagewerbung genutzt und durch Rinder
beweidet. So halten wir den Befall mit Pferdespezifischen Würmern möglichst
gering. Bei möglichst geringer Belastung durch wechselnde chemische
Entwurmungspräparate verhindern wir so gezielt die irreversiblen, schädlichen
Spätfolgen von Wurmbefall. |
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Die Weiden werden extensiv gedüngt - so wird ein nahrhafter, schmackhafter
und vielseitiger Bewuchs gewährleistet. Zusätzlich erhalten alle Pferde auch
während der Weidezeit täglich Mineralfutter. |
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Unser Boden ist lehmig. Bei Trockenheit kann er sehr hart werden, sonst ist
er eher rutschig. Auch in den Ställen und Ausläufen sowie auf dem Reitplatz
achten wir auf unterschiedliche Bodenbeschaffenheit - die Jungpferde sollen sich
an schwierige und wechselnde Bodenverhältnisse gewöhnen - damit sie für ihren
Sporteinsatz auf alles vorbereitet sind. Im Alter bis zu 3 Jahren sind Sehnen
und Gelenke noch sehr anpassungsfähig - später nimmt die Anpassungsfähigkeit
ab.
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Jeden Tag haben wir Kontakt zu jedem Pferd. Die Pferde werden täglich zum Füttern angebunden - Anbinden ist für sie
mit etwas sehr angenehmen verbunden! Die Fohlen lernen es schon früh. Unsere Pferde sind alle lebenslang anbindesicher!
Von den älteren Pferden schauen sich die Youngster ab, wie man respektvoll
aber ohne Angst mit den Menschen umgeht, die zeitweise als Pferdemenschen in
der Herde "auftauchen". |
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Wir nehmen am Tag der Geburt bei den Fohlen alle Hufe hoch und wiederholen
das oft bei den jüngsten Fohlen - sehr zur Freude unserer Schmiede.
Wir sind restriktiv mit dem Einsatz von Medikamenten bei den jungen Pferden.
Soweit keine akute Gefahr besteht, lassen wir Krankheitserreger möglichst
selbst bekämpfen, damit ihr Imunsystem gut ausgebildet und gestärkt wird. Bei
Bedarf unterstützen wir sie mit homöopathischen Mitteln. Nur im Notfall kommen
Antibiotika und andere Medikamente zum Einsatz. Auch beim Impfen sind wir
restriktiv: Tetanus wird mit ca. 12 Monaten und Influenza erst dann geimpft,
wenn die Teilnahme an Veranstaltungen es erforderlich macht. |
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Unser Stall ist sehr luftig und immer offen - obwohl wir nur 2 km Luftlinie
von der Ostsee entfernt sind, von der oftmals ein starker, kühler Nordostwind
bläst. Unsere Pferde sind dementsprechend gut abgehärtet und wir haben selten
Probleme mit Husten, der nur gelegentlich in akuter Form auftritt.
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Wir lassen das Rauhfutter stets untersuchen und errechnen dann die optimale
Ergänzung mit anderen Futtermitteln. Wir füttern zuerst Rauh- und dann
Kraftfutter, das schützt vor Koliken und Rehe.
Falls kein Weidegang möglich ist, legen wir 4 - 5 mal am Tag
verschiedene Futtermittel vor. Unsere Jungpferde entwickeln sich so optimal,
ohne getrieben zu werden und ohne durch Übergewicht ihre Gelenke zu stark zu
beanspruchen.
Fütterungsbedingte Krankheiten wie Koliken sind ausgesprochen
selten (fast nie) bei uns.
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Angebot:
Wir bieten Ihnen an, Ihre Jungpferde bei uns aufwachsen zu lassen -
zusammen mit unseren Pferden. Wir halten Gruppengrössen von 4 - 8
Jungpferden für die körperliche und soziale Entwicklung für
ideal. Das ist unser Motiv, uns auch im Ihre Pferde zu kümmern, als
wenn es unsere eigenen wären. Außerdem ermöglichen wir intensiven
Kontakt und geben jederzeit gern Auskunft. Sie können auch in unserer Ferienwohnung
wohnen und Ihren Urlaub bei uns intensiv mit Ihrem Jungpferd verbringen. |
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Bestand:
Zur Zeit haben wir folgende Jungpferde aus eigener Zucht:
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Bazar
- der Vater von Thegla war nicht nur
mehrfach erfolgreich auf Schauen, er ist auch leistungsmäßig stark von
seinem Vater Bajar geprägt: beide sind erfolgreich in Springprüfungen
bis Kl. M gegen Warmblüter. Hoffen wir, dass Bazar das
Leistungsvermögen so sicher vererbt wie sein Vater.... |
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