Wir halten alle Pferde im Offenstall. Es ist die
artgerechteste Haltungungsform, da sie die 4 großen, elementaren "L" (Licht, Luft, Laufen, Liebe (=Gesellschaft)) für
die Pferde in größtmöglicher Form anbietet. Der Stutenstall für die Zuchtstuten,
Jungstuten und Saugfohlen ist in unserer großen Scheune untergebracht. Dort
ist Platz für mehrere Gruppen, die in Laufställen mit direktem Zugang zum
Auslauf zusammen leben.
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Für die Hengste und Gastpferde haben wir Paddockboxen |
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In der 9 m hohen, sehr hellen Stallscheune sind große Flächen dick mit Stroh eingestreut, so dass die Pferde bequem liegen und
ausruhen können. Für jeden gibt es ein weiches Plätzchen, denn Pferde sind
Herdentiere und tun meistens alle alles gleichzeitig - wenn Ruhezeit ist
ruhen alle! |
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Auf der Rückseite der großen Scheune ist über drei breite
Ausgänge der Futterbereich und der Auslauf erreichbar. Dort kann man ruhen
oder toben. Beides geht ineinander über und erweitert so die
Spielmöglichkeiten, man muß schon aufpassen, dass man keinen Pfosten
umrennt! |
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Zur Futterszeit können wir alle Pferde anbinden, so dass
jeder seine eigene Portion erhält. Für die Raufuttervorlage lassen wir sie
meistens frei herumlaufen, so scheuchen sie sich gegenseitig von den
vermeintlich besten Futterstücken weg und bleiben beim Fressen stets in
Bewegung, was arttypisch ist (beim Weiden laufen sie auch) |
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Wir haben drei Rauhfutterraufen, mit denen wir im Winter qualitätsvolle Grassilage füttern können. Im Sommer
können diese Raufen auf den Weiden zur Strohvorlage genutzt werden, was besonders bei jungem Grasaufwuchs für die Verdauung
förderlich ist, da Pferde strukturreiches Futter brauchen. So können auch die Umstellungen von Stall auf Weide und umgekehrt
abgemildert werden. |
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Neu hinzukommenden Pferde in eine bestehende Herde zu
integrieren ist nicht einfach. Die Alt-Eingesessenen halten jeden Neuen
vehement auf Abstand, ohne zu bedenken, dass neumodische Zäune dem Neuen gar
keinen Platz für viel Abstand lassen. So muß man die Neuen anfangs in
eigenen, angrenzenden Bereichen schützen und die Herde an die Anwesenheit
gewöhnen. |
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Je größer der verfügbare Platz beim Eingewöhnen, desto
schneller geht das ganze. Auf der Weide am leichtesten, aber selbst dort
kann man nicht neue Pferde einfach in eine bestehende Herde lassen. |
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Die Stuten Arka und Linda, die für zwei Jahre
aus Dänemark bei uns waren, haben sich schnell eingelebt und wohlgefühlt.
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Ausläufe sind für die Pferde so wichtig, dass wir ihnen eine eigene Seite eingerichtet haben,
schliesslich verwenden wir eine Menge Zeit und Geld, um sie einzurichten und in Ordnung zu halten. |
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Paddock-Boxen für Gastpferde
und Deckhengste
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Für die Gastpferde haben wir einen separaten Stall, den man
individuell einteilen kann. |
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Der Deckhengst und die Gastpferde leben in einem
langgezogenen Unterstand, der in mehr oder weniger große Abteile unterteilt
werden kann. So kann man schnell offene Einzelboxen mit Paddock davor oder
auch Gruppenlaufboxen mit Auslauf einteilen.
Selbstverständlich können Gastpferde während der Weidesaison nach Absprache einzeln oder mit anderen Gastpferden gemeinsam
am Weidegang teilnehmen. Im Winter stehen zeitweise galoppierfähige Ausläufe zur Verfügung. |
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